Doch bevor sich Eigentümer oder Handwerker an die Arbeit machen, muss die Dachform des Gebäudes in Augenschein genommen werden. Ein Satteldach oder ein Mansardendach eignen sich für An- und Umbaumaßnahmen besonders gut. Im Zuge der Renovierungsarbeiten bietet sich oftmals auch eine Modernisierung des Dachbodens an. Eine effektive Wärmedämmung zum Beispiel mindert nicht nur den häuslichen Energieverbrauch und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern reduziert die Heizkosten und steigert den Immobilienwert. Um die Kosten zu minimieren können Fördermaßnahmen, wie zum Beispiel bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), beantragt werden.
In der Planungsphase sollte ebenso überprüft werden, ob und welche Genehmigungen beim Bauamt beantragt werden müssen. Vorteilhaft ist, wenn der Dachboden bei der Baubehörde bereits als Wohnraum angemeldet ist. In diesem Fall können zahlreiche Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, ohne dass eine zusätzliche Genehmigung notwendig ist. Baumaßnahmen, in denen die Dachfläche oder Dachneigung verändert oder die Gesamtfläche vergrößert werden soll, sind grundsächlich genehmigungspflichtig. Statik und Gebäudesubstanz entschieden in der Regel über die Genehmigungsvergabe.
Quelle: Immowelt AG
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