„Wir können aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden nutzbare Wärme gewinnen – die Effizienz ist bei Wärmepumpen enorm“, meint Prof. Dr. Michael Schaub von der Hochschule Coburg. Neben einer CO2-Reduzierung könnten Wärmepumpen auch der Entlastung der Stromnetze dienen. Studien prognostizieren, dass zwischen 60 und 80 Prozent der Wärme in der Zukunft durch Wärmepumpen gedeckt werden.
Prof. Schaub unterstreicht, dass Wärmepumpen, besonders bei Bestandsgebäuden, dank neuester Technologie effektiv funktionieren. Selbst bei Minustemperaturen könne warmes Wasser für die meisten Gebäude bereitgestellt werden.
Es sei allerdings ein stufenweiser Ansatz bei der Finanzierung und Umsetzung von energieeffizienten Gebäudetechnologien notwendig. Anstatt sofort alle Heizsysteme auszutauschen, sollten Hausbesitzer priorisierte Pläne erstellen und mit kleineren Projekten beginnen. Das Ziel ist es, nicht alles gleichzeitig finanzieren zu müssen.
Quelle und weitere Informationen: hs-coburg.de